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Les Troyens (Die Trojaner)
Hector Berlioz
Grand Opéra in fünf Akten (zwei Teilen) (1856-1858)Dichtung vom Komponisten nach Vergil
Kassandra und Dido, trojanische Seherin und karthagische Königin, stehen im Zentrum der faszinierenden, monumentalen und vielstimmigen Grand Opéra des französischen Komponisten Hector Berlioz, die zum ersten Mal an der Oper Graz zu erleben ist. Mit Tatjana Gürbaca, die ihre Karriere an der Oper Graz und als Finalistin des Grazer Ring Award begonnen hat, nimmt sich eine der renommiertesten Opernregisseurinnen des „französischen Rings“ an.
Shakespeare und Vergil haben Berlioz zu seinem in jeder Hinsicht maßlosen Werk inspiriert. Troja und Karthago, die beiden gegensätzlichen Schauplätze seiner zweiteiligen Grand Opéra, verbindet der Autor und Komponist über die Figur des trojanischen Flüchtlings und zukünftigen Stammvaters der Römer, Aeneas.
Im ersten Teil sieht die Seherin Kassandra den Untergang Trojas voraus und warnt vergeblich vor der Gefährlichkeit des hölzernen Pferdes. Als sie mitansehen muss, wie die Griechen Troja in Schutt und Asche legen, nimmt sie sich das Leben. Einem kleinen Trupp unter Führung von Aeneas gelingt es, den Angreifern zu entkommen. Vom Geist des Helden Hektor beauftragt, bricht Aeneas mit seinen Männern Richtung Italien auf, um dort das ewige Rom zu gründen.
Im zweiten Teil stranden die Flüchtlinge in Karthago und unterstützen Königin Dido im Kampf gegen Iarbas, den König der Gaetuler. Berlioz entwirft das Panorama eines prosperierenden, utopisch anmutenden Staates. Doch als Aeneas und Dido sich ineinander verlieben, nimmt auch hier das Unheil seinen Lauf: Aeneas verlässt Karthago, um seinem Auftrag zu folgen. Dido, die daran verzweifelt, begeht Selbstmord.
Erst hundert Jahre nach dem Tod seines Schöpfers wurden Die Trojaner zum ersten Mal vollständig aufgeführt. Das monumentale Ausnahmewerk besticht durch seine innovativen und kontrastreichen Klanginszenierungen. Seine „couleur dramatique“ macht das Orchester zum Träger des Geschehens. Lyrische Arien und opulente Chöre ergänzen die dramatischen Orchestersätze zu epischen Klangwelten – eine faszinierende Mischung aus Leidenschaft, Dramatik und historischer Erzählung.
Altersempfehlung: 14+
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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Bewertungen & Berichte Les Troyens (Die Trojaner)

Silk Stockings
Cole Porter
Musical in zwei Akten (1955)Musik und Gesangstexte von Cole Porter
Buch von George S. Kaufmann, Leueen MacGrath und Abe Burrows
Nach dem Greta Garbo-Film Ninotschka von Melchior Lengyel
Am Broadway produziert von Feuer und Martin
Deutsche Übersetzung von Jens Luckwaldt
Eine „Ode an den Traktor“, Seidenstrümpfe und eine pflichtbewusste sowjetische Offizierin! Aus dieser kruden Mischung entspinnt sich vor der Folie des Kalten Kriegs eine heiße Liebesgeschichte zwischen Moskau und Paris, die alle inneren und äußeren Grenzen überschreitet. In der Regie des aus Theater, Film und Fernsehen bekannten Schauspielers Max Hopp wird Paris zur Traumkulisse zweier Liebender, der aus Fernsehserien wie Tatort oder Wilsberg bekannte österreichische Schauspieler Michael Rotschopf lässt als amerikanischer Künstleragent all seinen Charme spielen, während Musical-Spezialist Koen Schoots am Pult der Grazer Philharmoniker für den richtigen Groove sorgt.
Die sowjetische Offizierin Nina Yaschenko, genannt Ninotschka, ist schön, spröde und hält nicht viel von Dingen, die nicht zweckmäßig sind. Als zutiefst überzeugte Kommunistin wird sie von Moskau nach Paris gesandt, um den abtrünnigen sowjetischen Nationalkomponisten Boroff wieder zurück in die Heimat zu holen. Er droht dem Charme des Westens und den Werbekünsten des amerikanischen Künstleragenten Steve Canfield zu erliegen, der Boroffs „Ode an den Traktor“ als musikalisches Filet-Stück in einem Film unterbringen will. Zuerst noch prinzipientreu, erliegt Ninotschka schließlich in der Stadt der Liebe Canfields Avancen.
Nach und nach plagen sie allerdings Gewissensbisse. Außerdem scheinen die kapitalistische Weltauffassung Canfields und ihre kommunistische unvereinbar. Sie reist zurück nach Moskau. Canfield aber hat ihr aus Liebe bereits 365 Paar wertvoller Seidenstrümpfe gekauft – eines für jeden Tag im Jahr. Entschlossen folgt er ihr in die Sowjetunion …
Die Möglichkeit, die Filmvorlage von Ernst Lubitsch als eine Hommage an Paris zu vertonen, muss Cole Porter wie ein Wink des Schicksals vorgekommen sein, hatte der amerikanische Musicalkomponist doch zeitlebens ein Faible für die französische Metropole, in der er auch seine eigene Frau kennengelernt hatte. Schimmernd und schillernd wie Seidenstrümpfe lässt Cole Porter in seinen Songs den großen Broadway-Klang, die russische und die französische Klangsprache ineinanderfließen.
Altersempfehlung: 12+
In deutscher und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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Sacre!
(Fieber - Le Sacre du printemps)
Louis Stiens - George Céspedes
Zweiteiliger BallettabendClaude Debussy, Prélude à l’après-midi d’un faune
Maurice Ravel, Ma mère l’oye
Igor Strawinsky, Le Sacre du printemps
Am Vorabend des Ersten Weltkriegs erblickte ein Werk das Licht der Welt, das den Tanz revolutioniert hat. Mit seiner Komposition Le Sacre du printemps provozierte Igor Strawinsky 1913 in Paris einen der größten Skandale der Musik- und Tanzgeschichte. Der Skandal wurde zum Triumph für die legendären Ballets russes und bahnte den Weg des Balletts in die Moderne.
Aufbruch, Übermut und Wandel prägten den Beginn des 20. Jahrhunderts und Impulsgeber und Pioniere dieser schwindelerregenden Veränderungen. Drei Komponisten dieser Zeit stehen für die Revolution in der Musik und deren Auswirkungen auf die nach Erneuerung suchende Kunstform Ballett: Claude Debussy, Maurice Ravel und Igor Strawinsky. Mal mehr, mal weniger innig waren die Verbindungen zwischen den drei Persönlichkeiten, doch ihre individuelle kompositorische Entwicklung ist ohne das Wirken der anderen kaum vorstellbar. „Die Musiker meiner Generation und ich selbst verdanken das meiste: Debussy!“, erklärte Strawinsky.
Unser Ballettabend vereint nun drei wegweisende Werke dieser Musiker und bündelt sie zu einem kraftvoll intensiven Tanzabend über Kreaturen, Menschen und Götter. Der junge Choreograph Louis Stiens beschäftigt sich in seiner Arbeit mit den Naturbetrachtungen, die sich in den Werken Ravels und Debussys spiegeln, und mit unserer veränderten Sicht auf die Natur. George Céspedes aus Kuba, der in Graz zum ersten Mal mit einem europäischen Ballettensemble arbeitet, entwirft einen wilden Tanzreigen über den stetigen Wandel in menschlichen Zivilisationen.
Choreographie (Le Sacre du Printemps): George Céspedes
Choreographie (Fieber): Louis Stiens
Bühne: Bettina Katja Lange
Kostüme (Fieber): Louis Stiens
Kostüme (Le Sacre du Printemps): Judith Adam
Licht (Fieber): Johannes Schadl
Licht (Le Sacre du Printemps): Martin Schwarz
Soundkomposition (Fieber): Anni Nöps
Dramaturgie: Dirk Elwert / Mattia Scassellati
es tanzt: Ballett Graz
Altersempfehlung: 14+
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Ballett Inside
„Sehen, Erleben, Bewegen“ ist der Leitfaden für die Arbeit des Ballett Graz und eine Einladung ans Publikum, uns zu begleiten. Ganz nah dran sind die Zuschauer:innen bei den Abenden im Rahmen der Reihe Ballett Inside. Das Ballett Graz gibt dort Einblicke in aktuelle Probenprozesse. Wir stellen unsere Tänzer:innen und internationale Gäste vor.Ballett Inside. X-MAS Special
Einen weihnachtlichen Abend bereiten Ihnen die Tänzer:innen des Ballett Graz und teilen mit dem Publikum Weihnachtsbräuche aus ihren Heimatländern und ihre ganz persönlichen Gefühle und Erinnerungen an Weihnachten zuhause. Begleiten Sie das Ballett Graz bei der musikalischen und tänzerischen Reise durch die Weihnachtswelten.
FR 20.12.2024 20:00 Studiobühne
SO 22.12.2024 15:00 Studiobühne
Ballett Inside. Präsentation
Eine Woche mit Anne Jung
Anne Jung begann im Kindesalter mit Rhythmischer Sportgymnastik und nahm im Laufe ihrer Karriere an Europa- und Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spielen teil. Ihre Tanzausbildung erhielt sie später an der Musikhochschule Köln. Ihr erstes Engagement führte sie von 2009 bis 2013 zum Ballett Mainz. 2014 wechselte sie zum Nederlands Dans Theater 1 und tanzte in Werken von Marco Goecke, Paul Lightfoot, Sol León, Jiří Kylián, Medhi Walerski, Mats Ek und Franck Chartier. 2017-22 war sie Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. Seit 2023 arbeitet sie freischaffend als Tänzerin und Choreographin.
DO 06.02.2025 20:00 Studiobühne
Ballett Inside. Präsentation
Eine Woche mit Jon Ole Olstad
Jon Ole Olstad studierte Tanz an der Nationalen Akademie der Künste in Oslo. Nach dem Studium wurde er für das Tourneeprojekt „Kamuyot“ engagiert, eine Zusammenarbeit zwischen dem schwedischen Riksteatern und der Batsheva Dance Company unter der Leitung des künstlerischen Leiters Ohad Naharin. Im Jahr 2013 wurde Jon Ole vom Nederlands Dans Theater 1 engagiert. Er hat dort mit Choreographen wie Paul Lighfoot und Sol Leon, Johan Inger, Hofesh Shechter, Marco Goecke, Alexander Ekman, Jiří Kylián, Mehdi Walerski und Crystal Pite zusammengearbeitet. Seit 2009 unterrichtet er mit großer Leidenschaft und gibt sein Wissen und die Liebe zum Tanz weiter.
FR 25.04.2025 20:00 Studiobühne
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Führung durch die Oper
Wer einmal ganz intensiv Theaterluft schnuppern möchte, für den bietet die Oper Graz regelmäßig Führungen durch dieses prachtvolle Musiktheater an. Auf dem Programm der rund einstündigen Tour stehen viele Bereiche, die Gästen bei einem Vorstellungsbesuch verborgen bleiben. Erleben Sie die Oper Graz aus verschiedenen Blickwinkeln und erfahren Sie interessante geschichtliche und wissenswerte Fakten rund um den Opernbetrieb.Regelmäßige Führungstermine
An ausgewiesenen Samstagen finden um 17 Uhr (Treffpunkt Foyer) unsere fixen Führungen durch die Oper Graz statt. Ihre Tickets dazu erhalten Sie vorab im Ticketzentrum am Kaiser-Josef-Platz 10 oder direkt vor Ort im Foyer der Oper an der Abendkassa. Gerne können für Besucher:innengruppen ab sieben Personen auch individuelle Termine vereinbart werden. Sollten Sie einen gebuchten Führungstermin nicht wahrnehmen können, bitten wir um Stornierung (telefonisch oder per Mail). Im Falle einer Verspätung geben Sie diese bitte beim Portier der Oper Graz unter 0316/8008 55 bekannt.
Erwachsene € 7
Student:innengruppen € 6/Person
Schüler:innengruppen € 3/Person
Kontakt: Otmar Schober
otmar.schober@oper-graz.com
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Erlebnis Opernhaus
mit Lisa-Christina FellnerGemeinsam erkunden wir das Opernhaus, blicken hinter die Kulissen und gehen Fragen nach wie: Was ist überhaupt ein Opernhaus? Wer arbeitet hier? Und was macht eigentlich ein:e Dirigent:in?
für Kindergartengruppen nach vorheriger Anmeldung
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Cinello - Glockenhell
GlockenhellGlockenhell und so warm – Cinello möchte sich hineinlegen in dieses reiche Himmelbett an Tönen wie in eine sichere Umarmung, die Erinnerung an den Sommer und die Vorfreude auf gemütliche Wintertage. Wobei – kann man auf so einem Bett nicht auch wunderbar hüpfen?
SA 23.11.2024 15:00
Lang und gnaL
Cinello sitzt der Schalk im Nacken! Sie spitzt die Lippen und pfeift wild drauf los. Dann flötet und quiekt es, es bläst und es braust. Und plötzlich – ein Piepsen. Ja, was war denn das? Verschmitzt muss Cinello lachen und alles ist gut.
SA 11.01.2025 15:00
Laut und tuaL
Eine Schlawinerin der Extraklasse sei sie. Das hat man Cinello schon oft gesagt! Denn sie ist nicht immer so brav, wie sie vielleicht aussehen mag. Und dabei viel stärker, als du denkst! Was Cinello noch nie probiert hat, kann sie mit Sicherheit – und Ra-Tatata-Dam
geht sie mit Bumm-Bäng-Tschak durch die Wand.
SA 29.03.2025 15:00
Groß und ßorG
Klein, aber oho! Cinello liiiiiebt die Musik, muss aber nicht unbedingt die erste Geige spielen. Ein Kontrabass tut’s auch! Dann wackeln die Hüften, es klappern die Füße am rauschenden Bach, und wenn es grooved, dann hält sie gar nichts mehr auf.
SA 10.05.2025 15:00
Karten für „Cinello“-Veranstaltungen sind nur schriftlich bei der Jeunesse erhältlich. Nähere Informationen
unter Tel. 01 505 63 56, tickets@jeunesse.at.
Cinello ist eine gemeinsame Produktionen von Jeunesse und Wiener Konzerthaus.
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Spielplatz Musik
mit Lisa-Christina Fellner
Im interaktiven Workshop erleben Kinder ab 2 Jahren, gemeinsam mit ihren Familien, auf spielerische Weise, was in einem Opernhaus so alles passiert: Es wird gesungen, getanzt und musiziert – genauso wie auf der großen Opernbühne auch!Jeweils 15:00 – 16:00
€ 5 pro Teilnehmer:in
Anmeldung über die Anmeldemaske zu „Spielplatz Musik“ unter OperAktiv!
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Die Mediathek der Oper Graz bewerten:
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Oper Graz
Bis heute kann die Grazer Oper auf eine lange Tradition der Komponisten- und Sängerpflege verweisen. Neben ihrem Ruf als Wagner- und Richard-Strauss-Stadt diente sie einer Vielzahl der bedeutendsten Künstler Österreichs als Sprungbrett für ihre Weltkarriere. So wirkten hier u. a. als Dirigenten Franz Schalk (später Direktor der Wiener Staatsoper), Clemens Krauß und Karl Böhm; Robert Stolz begann als Kapellmeister am Opernhaus, bevor er zu einem der gefeiertsten Komponisten der „leichten Muse“ wurde. Von den großen Sängerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts seien Ljuba Welitsch und Maria Kouba – beide unvergesslich als Salome – genannt, deren internationale Karrieren in Graz ebenso begonnen haben wie jener der aus Graz gebürtigen Mezzosopranistin Hertha Töpper. Ebenfalls zum Ensemble der Grazer Oper zählte die Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager, die hier ihr Rollendebut als Octavian („Der Rosenkavalier“) gegeben hat. Im Jahr 2015 zählte die Oper Graz zu den sechs Finalisten der International Opera Awards in der Kategorie „Bestes Opernhaus“. Auch für die International Opera Awards 2018 war die Oper Graz nominiert, dieses Mal in zwei Kategorien: einmal als „Bestes Opernhaus“ und einmal für die beste Gesamtaufnahme einer Oper auf CD für die Aufnahme von Bohuslav Martinůs Werk „Die Griechische Passion“. Tickets, Abos, PreiseTelefon: +43 (0)316 8000
Fax: +43 (0)316 8008 1565
E-Mail: tickets@ticketzentrum.at
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- Das Grazer Opernhaus wurde im neobarocken Stil erbaut und ist nach der Wiener Staatsoper das zweitgrößte Opernhaus in Österreich.