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Hoffmanns Erzählungen (Les Contes d'Hoffmann)
Jacques Offenbach
Premiere: 30.9.2023Opéra-fantastique in fünf Akten (1881)
Libretto von Jules Barbier nach dem gleichnamigen Theaterstück von Jules Barbier und Michel Carré
Mit dem wohl berühmtesten Fragment der Opernliteratur stellen sich gleich vier Regieteams erstmals an der Oper Graz vor und tauchen mit ganz verschiedenen künstlerischen Ansätzen – Filmanimation, Puppenspiel und choreographisch bewegte Körper – in ästhetisch völlig unterschiedliche Universen ein. In drei Episoden entspinnen sich schillernde Welten voller fantastischer Figuren und Begebenheiten. Immer im Zentrum des Geschehens als Protagonist und gleichzeitig Schöpfer der Szenerien: der Dichter selbst.
Mit Hoffmanns Erzählungen, basierend auf Erzählungen E. T. A. Hoffmanns, eines der prägendsten Schriftsteller der Schwarzen Romantik, entwarf Jacques Offenbach eine Parabel des künstlerischen Schaffens und Scheiterns – und ein Werk, das er unvollendet hinterlassen musste, weil er vor dessen Fertigstellung verstarb.
Der Vorhang öffnet sich, eine Kerze wird entzündet, und der Dichter Hoffmann beginnt zu erzählen. Gemeinsam mit ihm und der Muse, die seine Inspiration immer wieder vor dem Versiegen bewahrt, taucht das Publikum ein in die skurril-phantastischen Erzählungen des Dichters – und ihre Umsetzung durch vier ganz unterschiedliche Künstler:innen: Das Universum der mechanischen Puppe Olympia entfesselt die britische Theatergruppe „1927“, deren Arbeiten (u. a. für die Komische Oper Berlin, die Salzburger Festspiele oder das Burgtheater Wien) durch die Kombination von Filmanimation und live acting staunen machen. Der aus Australien stammende Puppenspieler Neville Tranter haucht mit lebensgroßen bizarren Klappmaulpuppen, von Sänger:innen und Puppenspieler: innen gemeinsam geführt, der Welt der Sängerin Antonia Leben ein. Und die niederländische Choreographin Nanine Linning, in deren Arbeiten Tanz und Design, Video und Bildende Kunst im Sinne eines Gesamtkunstwerkes nahtlos ineinander übergehen, widmet sich der Erzählung rund um die verführerische Kurtisane Giulietta in einem vor Sinnlichkeit vibrierenden Venedig. Regisseur Tobias Ribitzki und Bühnenbildner Stefan Rieckhoff sorgen für den äußeren und inneren Rahmen einer phantastischen Reise, die das Publikum durch immer neue Bildwelten trägt.
Musikalische Leitung: Johannes BRAUN (Sep: 30, Okt: 5, 11, 15, 18, Nov: 5, 26, Dez: 3, 8, 29, Jan: 6) / Marius BURKERT (Okt: 27, Nov: 10, 18, Dez: 13)
Inszenierung: Tobias RIBITZKI / 1927 / Neville John TRANTER / Nanine LINNING
Bühne: Stefan RIECKHOFF
Kostüme: Silke FISCHER / Irina SHAPOSHNIKOVA
Licht: Sebastian ALPHONS
Dramaturgie: Christin HAGEMANN
Chor & Extrachor: Johannes KÖHLER
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Koproduktion mit der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf
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Orlando
Marguerite Donlon
Premiere: 21.10.2023Ballett nach dem gleichnamigen Roman von Virginia Woolf
Musik von Henry Purcell, Benjamin Britten, Ethel Smyth,
Ralph Vaughan Williams u. a.
Orlando kommt als Junge zur Welt und macht als Frau Karriere. Ein Leben, das im 16. Jahrhundert beginnt und bis ins 20. Jahrhundert reicht. Schillernde Persönlichkeiten, königliche Gebieterinnen, höfisches Leben, phantastische Reisen, die große Liebe, ländliches Idyll, farbenprächtiger Orient, kriegerische Aufstände, turbulente Nächte und die unglaubliche Verwandlung vom Mann zur Frau … und all das zu den Klängen aus 400 Jahren britischer Musikgeschichte!
Der sechzehnjährige Edelmann Orlando übt sich in der Kunst des Fechtens, aber auch in der Dichtkunst, hält sich gerne in der Natur auf, sucht häufig die Einsamkeit, ist ein bisschen ungeschickt und verträumt. Königin Elisabeth I. ist ganz verzaubert von ihm und macht ihn zum „Schatzmeister und Großhofmeister“. Doch er verliebt sich, zum ersten Mal, unsterblich, mit Haut und Haar: in die schöne russische Gräfin Sascha. Die Liebenden planen die Flucht – doch am Ende reist Sascha ohne Orlando ab. Er wird wegen Untreue vom Hof verbannt und startet in sein Lebensabenteuer. In Konstantinopel, wohin er sich als Botschafter versetzen lässt, erwacht Orlando nach einem mehrtägigen Schlaf als Frau…
Orlando, der erste große literarische Erfolg der englischen Schriftstellerin Virginia Woolf, ist ein Meilenstein in der feministischen Literatur und ein richtungsweisender Text in der Geschlechterforschung. Der Roman, der in raffiniert ironischer Weise mit gesellschaftlichen und historischen Realitäten spielt, zeichnet ein pittoreskes Sittengemälde der englischen Gesellschaft seit dem Elisabethanischen Zeitalter und beleuchtet dabei kritisch die dem weiblichen Geschlecht in verschiedenen Jahrhunderten zugedachten Rollen.
Die irische Choreographin Marguerite Donlon, derzeit Direktorin der Tanzsparte am Theater Osnabrück, hat eigene Choreographien mit dem Ballett der Wiener Staatsoper, dem Nederlands Dans Theater II, dem Stuttgarter Ballett, der Hubbard Street Dance Company Chicago oder der Companhia Nacional de Bailado in Lissabon vorgelegt. Ihre Arbeiten sind kraftvoll und charmant, frech und witzig, zeigen Tanz und Theater im Spagat zwischen Klassik und Komik, Avantgarde und Spaß.
Musikalische Leitung: Marius BURKERT
Choreographie & Inszenierung: Marguerite DONLON
Bühne: Marguerite DONLON
Kostüme: Silke FISCHER
Video: Lieve VANDERSCHAEVE
Licht: Ernst SCHIEßL
Dramaturgie: Dirk ELWERT
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Krieg. Stell dir vor, er wäre hier
Marius Felix Lange
Premiere: 24.10.2023Kammeroper für alle ab 14 Jahren
nach dem gleichnamigen Buch von Janne Teller
und mit Gedichtinseln von Nora Gomringer (2018)
„Wenn bei uns Krieg wäre. Wohin würdest du gehen?“ – In ihrem nur 64 Seiten umfassenden Jugendbuch dreht die aus einer österreichisch-deutschen Familie stammende dänische Autorin Janne Teller die hierzulande übliche Perspektive auf Krieg, Flucht, Vertreibung und die Suche nach einer neuen Heimat um. Ein packendes, hochaktuelles Gedankenspiel als Kammeroper für junges Publikum.
Was, wenn wir in (scheinbar) sicheren Verhältnissen lebenden Mitteleuropäer: innen auf einmal unsere Heimat verlassen und in einem arabischen Staat Zuflucht suchen müssten? – Das Gedankenspiel beginnt in Österreich. Die Angst vor Raketen, Kälte und Hunger wird irgendwann unerträglich. Den einzigen Ausweg bietet die Flucht. Doch das bedeutet, alles aufzugeben, was einem lieb und vertraut ist. Das alte Leben gibt es auf einmal nicht mehr. Die Ankunft in Ägypten bringt nur kurze Erleichterung. Zwar ist das Leben nicht mehr unmittelbar bedroht, aber angenehm ist es nicht. Die dekadenten Menschen aus dem Norden, die sich an die neuen Lebensumstände nicht anpassen wollen, werden hier nicht gebraucht. Mit ihren westlichen Sitten und Lebensgewohnheiten ecken sie an …
Nachdem Tellers Buch im Jahre 2016 Textgrundlage für ein Theaterprojekt im Next Liberty war, präsentiert die Oper Graz nun auf der Studiobühne die 2018 als Auftragswerk der Jungen Oper Stuttgart entstandene Kammeroper von Marius Felix Lange. Den von einer Schauspielerin an das Publikum gerichteten Originaltext hat Lange durch poetische Einschübe der Ingeborg- Bachmann-Preisträgerin Nora Gomringer ergänzt und für zwei Gesangsstimmen und Streichquartett vertont. Langes Musik folgt dabei sensibel den Situationen und Emotionen der Erzählhandlung und besticht durch die Spannung zwischen direkter Ansprache und poetischer Überhöhung.
Musikalische Leitung: Stefan BIRNHUBER
Inszenierung: Christian THAUSING
Bühne & Kostüme: Okarina PETER / Timo DENTLER
Licht: N.N.
Dramaturgie: Katharina JOHN
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Tom Sawyer
Kurt Weill
Premiere: 3.11.2023Familienmusical in zwei Akten (1950/2023)
Libretto von John von Düffel, Liedtexte von John von Düffel und Kai Tietje
Originalliedtexte von Maxwell Anderson und Ira Gershwin
Arrangement von Kai Tietje
Mark Twains Klassiker über Freundschaft, wilde Abenteuer, das Erwachsenwerden und die erste, zarte Liebe mit der Musik des Exilamerikaners Kurt Weill als opulentes Musical für alle ab 7 Jahren mit großem Orchester, der Singschul’ und zahlreichen Solist:innen!
„Es ist der reinste Broadway-Luxus.“
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)
In der Geborgenheit einer kleinen Stadt am Mississippi genießt Tom Sawyer eine unbeschwerte Kindheit. Mit Streichen und jugendlichem Ungestüm macht er seiner Tante Polly das Leben schwer. Dank seiner Schlauheit weiß er sich aus (fast) jeder Bedrängnis zu retten. Doch als er mit seinem Freund Huckleberry Finn durch Zufall heimlich einen Mord zu nächtlicher Stunde beobachtet, fällt ein Schatten auf die jugendliche Unbeschwertheit. Und als sich Tom und die von ihm angehimmelte Becky bei einem Ausflug in einer Höhle verirren, geht es tatsächlich um Leben und Tod. Aber dann überrascht ausgerechnet der heimatlose Außenseiter Huck alle mit seinem Mut und seiner Entschlossenheit …
Auf der Grundlage von fünf Songs, die Kurt Weill kurz vor seinem verfrühten Tod für ein Werk nach Mark Twains Vorlage skizzierte, und unter Verwendung weiterer nach seiner Emigration in die Vereinigten Staaten entstandener Lieder ist ein neues, im Februar 2023 an der Komischen Oper Berlin uraufgeführtes Musical entstanden, das den amerikanischen Ton der Vorlage aufnimmt und die berühmte Geschichte in episodenhaften Szenen auf die Bühne bringt. In ebenso einfachen wie eindrücklichen Bildern, die viel Raum für die eigene Fantasie lassen, erzählt Regisseur Tobias Ribitzki dieses berührende Kaleidoskop der Kindheit und des Erwachsenwerdens.
Musikalische Leitung: Kai TIETJE
Inszenierung: Tobias RIBITZKI
Bühne & Kostüme: Stefan RIECKHOFF
Licht: Olaf FREESE
Dramaturgie: Katharina RÜCKL
Singschul': Andrea FOURNIER
Eine Produktion der Komischen Oper Berlin
In deutscher Sprache
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Macbeth
Giuseppe Verdi
Premiere: 25.11.2023Melodramma in vier Akten (1847; revidierte „Pariser“ Fassung 1865)
Libretto von Francesco Maria Piave, mit Ergänzungen von Andrea Maffei nach der gleichnamigen Tragödie von William Shakespeare
Wie wird ein Mensch zum Tyrannen? – Mit Verdis visionär-zeitloser Parabel über die Gier nach Macht stellt sich Chefdirigent und Verdi-Spezialist Vassilis Christopoulos seinem Opern-Publikum vor. Der polnische Bariton Mikołaj Zalasiński in der Titelpartie und der Grazer Publikumsliebling Dshamilja Kaiser mit ihrem Rollendebüt als Lady Macbeth sezieren den blutigen Aufstieg und Fall eines mörderischen Despoten.
Hexen prophezeien dem Feldherrn Macbeth die Königskrone. Angestachelt von dieser Verheißung und getrieben von den Ermutigungen seiner Frau, tötet Macbeth den König und besteigt den Thron. Dem ersten Mord folgen weitere. Der Blutrausch kostet Lady Macbeth den Verstand. Sie begeht Selbstmord. Im Kampf mit seinen Feinden wird Macbeth erschlagen und ein neuer König eingesetzt.
Das Drama William Shakespeares, einer der Fixpunkte im Schaffen Giuseppe Verdis, ist eine zeitlose Reflexion über Machtgier, den tödlichen Kampf um Machterhalt und den exzessiven Missbrauch von Herrschergewalt. 1847 in Florenz uraufgeführt und 1865 für eine Aufführung in Paris überarbeitet, spannt die auch in Graz gezeigte Pariser Fassung den Bogen von Verdis Frühwerk zum musikalischen Ausdrucksvermögen des gereiften Komponisten.
Die junge Regisseurin Kateryna Sokolova zeigt die Innenschau eines Tyrannen, der in unheilvoller Symbiose mit seiner Frau die eigenen Ängste nährt und sich in einer verhängnisvollen Spirale der Gewalt verliert. Shakespeares und Verdis atemloses Psychogramm eines Anti-Helden zeugt von der großen analytischen Klarheit und profunden Menschenkenntnis beider Künstler und bietet gleichzeitig eine Machtkunde auch für das 21. Jahrhundert. Näher kann Musiktheater dem Heute kaum sein!
Musikalische Leitung: Vassilis CHRISTOPOULOS
Inszenierung: Kateryna SOKOLOVA
Bühne: Nikolaus WEBERN
Kostüme: Constanza MEZA-LOPEHANDIA
Licht: Sebastian ALPHONS
Video: Philipp FLEISCHER
Dramaturgie: Katharina JOHN
Chor & Extrachor: Johannes KÖHLER
In Kooperation mit dem Staatstheater Nürnberg
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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Crazy For You
George Gershwin
Premiere: 16.12.2023Musik und Liedtexte von George und Ira Gershwin
Buch von Ken Ludwig Konzeption von Ken Ludwig und Mike Ockrent
Unter Verwendung von Material von Guy Bolton und John McGowan
Schier berstend vor Energie entfaltet sich kurz vor Weihnachten mit dem Broadway-Meisterwerk Crazy For You ein temporeicher Mix aus Glamour, Cowboys und Stepptanz. Mitreißende Songs, eine gehörige Portion Humor und packende Choreographien versprühen schillernden Broadway-Glanz, der alsbald auf den Wilden Westen trifft. Für die Inszenierung des Werks aus der Feder George Gershwins, des Vaters des amerikanischen Musicals, sorgt Musical-Spezialist Cusch Jung, der auch selbst auf der Bühne zu erleben sein wird: als schrulliger Broadway-Produzent Bela Zangler!
Bobby, ein junger New Yorker Banker, strebt eine Karriere am Broadway an und stellt sich bei Produzent Bela Zangler vor – ohne Erfolg! Kurz darauf findet er sich an einem Ort wieder, der unglamouröser nicht sein könnte: Deadrock, Nevada. Hier soll er im Auftrag seiner Mutter ein heruntergekommenes Theater abwickeln. Allerdings trifft er dort auf Polly, die Tochter des Theaterbesitzers, in die er sich sofort verliebt. Um ihr Herz zu gewinnen und auch das Theater zu retten, inszeniert Bobby eine halsbrecherische Verwechslungsgeschichte …
1930 als Girl Crazy uraufgeführt, wurde Gershwins Musical sechs Jahrzehnte später von Ken Ludwig und Mike Ockrent einer tiefgreifenden Umarbeitung unterzogen. So reicherten sie es unter anderem mit zahlreichen Songs an, die Gershwin für andere Musicals oder Filme geschrieben hatte. Zu Hits wie „I Got Rhythm“ oder „Embraceable You“ gesellten sich nun weitere wie etwa „Shall We Dance“, „They Can’t Take That Away From Me“ oder „Someone To Watch Over Me“. 55 Jahre nach Gershwins Tod wurde diese Überarbeitung, die gleichzeitig auch eine Verneigung vor dem Komponisten darstellt, 1992 am Broadway aufgeführt und erhielt noch im selben Jahr den Tony Award für das beste Musical.
Musikalische Leitung: Johannes BRAUN (Dez: 16, 17, 26, 31, Jan: 7, Mär: 2, 9, 23, Apr: 14, 28, Mai: 12, 15) / Marius BURKERT (Dez: 21, Jan: 12, Mär: 15, Apr: 10, 12)
Inszenierung: Cusch JUNG
Choreographie: Natalie HOLTOM
Bühne & Kostüme: Karin FRITZ
Licht: Michael GRUNDNER
Video: Herwig BAUMGARTNER
Dramaturgie: Christin HAGEMANN
Chor: Georgi MLADENOV
Uraufführung am Broadway produziert von Roger Horchow und Elizabeth Williams
In englischer und deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
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Hader on Ice
Als „Horrortrip in die tiefe Provinz des Geistes“ hat die Süddeutsche Zeitung Josef Haders Soloprogramm bezeichnet, das auch in dieser Spielzeit in der Oper Graz zu sehen ist.„Immer is irgendwas. Entweder die Fiaß schlafen mir ein. Oder sie jucken. Dann krieg i wieder ka Luft, wenn i schneller geh. Oder i hab an Schweißausbruch. Dann friert mich wieder. Das Essen schmeckt mir nimmer, der Sex ist fad, die Hosen sind z’eng. Was is das bitte? – Des muss alles dieser Klimawandel sein, oder? Temperaturen hat’s im Sommer wie in den Tropen!
Dadurch gibt’s auf einmal diese riesigen Insekten! Die hat’s doch früher net geb’n!“
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Ballett Inside
Hintergrundinformationen zu den Produktionen des Balletts erhalten tanzbegeisterte und neugierige Zuschauer:innen in unserer neuen Reihe Ballett Inside. Wir geben Einblick in den aktuellen Arbeitsprozess der Company, stellen unsere Tänzer:innen und internationalen Gäste vor und zeigen, wie eine Choreographie entsteht. Kommen Sie uns nah, schauen Sie und fragen Sie uns.Ballett Inside. Servus und Hallo!
Wer sind wir? Wo kommen wir her? Was treibt uns an? Und was planen wir in Graz? Das neue Ensemble des Ballett Graz stellt sich vor in Gesprächen, mit persönlichen Geschichten und tänzerischen Kostproben. Zwölf Tänzer:innen, die zum Teil bereits seit einigen Spielzeiten Teil des künstlerischen Teams der Oper Graz sind, werden mit sechs „Neuen“ ab der Spielzeit 2023/24 zum Ballett Graz gehören.. Der Abend „Servus und Hallo!“ ist ihr Gruß an Graz und eine Einladung an das Publikum zum Kennenlernen.
FR 22.09.2023 20:00 Studiobühne
Ballett Inside. Maura!
Filmportrait und Gespräch
Die mehrfach preisgekrönte Tänzerin und Choreographin Maura Morales floh im Alter von 17 Jahren aus ihrem Heimatland Kuba nach Europa. Heute lebt sie mit ihrem Mann Michio Woigardt, Musiker und Mitbegründer der Tanzkompanie Cooperativa Maura Morales, in Deutschland. Nach einer zwölfjährigen Ausbildung in einem Tanzinternat und der Aussicht auf eine erfolgreiche Karriere im Kubanischen Staatsballett setzte sie sich bei einer Gastspielreise in Wien ab und nutzte die Gelegenheit, ein neues Leben zu beginnen. Ein Leben, das sie um die ganze Welt und immer wieder auch in ihre Heimat führt. Darüber und über ihre Arbeit Vom Verschwinden der Körper mit dem Ballett Graz spricht Maura Morales mit Ballettdirektor Dirk Elwert.
FR 19.01.2024 20:00 Studiobühne
Ballett Inside. Was willst du von mir?
Yaron Shamir, der Choreograph unserer Produktion Urban Wolves, zeigt in Probensequenzen, wie aus einer Idee gemeinsam
mit den Tänzer:innen eine Choreographie entsteht. Shamir versucht in jeder seiner Arbeiten, eine neue, stückbezogene Bewegungssprache zu finden. Das fordert die Tänzer:innen heraus und verlangt ihnen eine Offenheit ab, die Bereitschaft, sich nicht nur körperlich, sondern emotional einzulassen. „Urbane Wölfe“ sollen seine Tänzer:innen werden, sie sollen sich im Raum bewegen, als sei dieser ihre natürliche Umwelt. Aber was macht der Probenprozess mit den Tänzer:innen, was können und wollen sie von sich zeigen? Wo ist die Grenze? Die Tänzer:innen der Produktion lassen uns teilhaben am kreativen Prozess und ihrem Umgang mit Grenzerfahrungen und Herausforderungen.
FR 24.05.2024 20:00 Studiobühne
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Führung durch die Oper
Wer einmal ganz intensiv Theaterluft schnuppern möchte, für den bietet die Oper Graz regelmäßig Führungen durch dieses prachtvolle Musiktheater an. Auf dem Programm der rund einstündigen Tour stehen viele Bereiche, die Gästen bei einem Vorstellungsbesuch verborgen bleiben. Erleben Sie die Oper Graz aus verschiedenen Blickwinkeln und erfahren Sie interessante geschichtliche und wissenswerte Fakten rund um den Opernbetrieb.Regelmäßige FührungstermineJeweils vor dem sonntäglichen Opernbrunch, um 9 Uhr und an jedem ersten Samstag des Monats, um 17 Uhr (Treffpunkt Foyer).
Gerne können für Besucher:innengruppen ab sieben Personen auch individuelle Termine vereinbart werden. Sehr beliebt ist die max. 45-minütige Schnupperführung hinter die Kulissen vor einem Vorstellungsbesuch. Sollten Sie einen gebuchten Führungstermin nicht wahrnehmen können, bitten wir um Stornierung (telefonisch oder per Mail). Im Falle einer Verspätung bitten wir darum, dies beim Portier der Oper Graz unter 0316/800855 bekannt zu geben.
Erwachsene € 7
Kontakt: Nora Cartellieri
nora.cartellieri@oper-graz.com
Tel. 0316/8008 1235
Student:innengruppen € 6/Person
Schüler:innengruppen € 3/Person
Kontakt: Mattia Scassellati
mattia.scassellati@oper-graz.com
Tel. 0316/8008 1452
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Oper Graz
Bis heute kann die Grazer Oper auf eine lange Tradition der Komponisten- und Sängerpflege verweisen. Neben ihrem Ruf als Wagner- und Richard-Strauss-Stadt diente sie einer Vielzahl der bedeutendsten Künstler Österreichs als Sprungbrett für ihre Weltkarriere. So wirkten hier u. a. als Dirigenten Franz Schalk (später Direktor der Wiener Staatsoper), Clemens Krauß und Karl Böhm; Robert Stolz begann als Kapellmeister am Opernhaus, bevor er zu einem der gefeiertsten Komponisten der „leichten Muse“ wurde. Von den großen Sängerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts seien Ljuba Welitsch und Maria Kouba – beide unvergesslich als Salome – genannt, deren internationale Karrieren in Graz ebenso begonnen haben wie jener der aus Graz gebürtigen Mezzosopranistin Hertha Töpper. Ebenfalls zum Ensemble der Grazer Oper zählte die Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager, die hier ihr Rollendebut als Octavian („Der Rosenkavalier“) gegeben hat. Im Jahr 2015 zählte die Oper Graz zu den sechs Finalisten der International Opera Awards in der Kategorie „Bestes Opernhaus“. Auch für die International Opera Awards 2018 war die Oper Graz nominiert, dieses Mal in zwei Kategorien: einmal als „Bestes Opernhaus“ und einmal für die beste Gesamtaufnahme einer Oper auf CD für die Aufnahme von Bohuslav Martinůs Werk „Die Griechische Passion“. Tickets, Abos, PreiseTelefon: +43 (0)316 8000
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