zur Startseite
2

Oper Graz

Bis heute kann die Grazer Oper auf eine lange Tradition der Komponisten- und Sängerpflege verweisen. Neben ihrem Ruf als Wagner- und Richard-Strauss-Stadt diente sie einer Vielzahl der bedeutendsten Künstler Österreichs als Sprungbrett für ihre Weltkarriere. So wirkten hier u. a. als Dirigenten Franz Schalk (später Direktor der Wiener Staatsoper), Clemens Krauß und Karl Böhm; Robert Stolz begann als Kapellmeister am Opernhaus, bevor er zu einem der gefeiertsten Komponisten der „leichten Muse“ wurde. Von den großen Sängerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts seien Ljuba Welitsch und Maria Kouba – beide unvergesslich als Salome – genannt, deren internationale Karrieren in Graz ebenso begonnen haben wie jener der aus Graz gebürtigen Mezzosopranistin Hertha Töpper. Ebenfalls zum Ensemble der Grazer Oper zählte die Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager, die hier ihr Rollendebut als Octavian („Der Rosenkavalier“) gegeben hat. Im Jahr 2015 zählte die Oper Graz zu den sechs Finalisten der International Opera Awards in der Kategorie „Bestes Opernhaus“. Auch für die International Opera Awards 2018 war die Oper Graz nominiert, dieses Mal in zwei Kategorien: einmal als „Bestes Opernhaus“ und einmal für die beste Gesamtaufnahme einer Oper auf CD für die Aufnahme von Bohuslav Martinůs Werk „Die Griechische Passion“.

Kontakt

Oper Graz
Kaiser-Josef-Platz 10
A-8010 Graz

Telefon: +43 (0)316 8008
Fax: +43 (0)316 8008 1565
E-Mail: oper@oper-graz.com

 

Tickets, Abos, Preise
Telefon: +43 (0)316 8000
Fax: +43 (0)316 8008 1565
E-Mail: tickets@ticketzentrum.at
Bewertungschronik

Oper Graz bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Oper Graz

Oper

Moskau, Tscherjomuschki

Dmitri Schostakowitsch

Premiere: 4.10.2025

Musikalische Komödie in drei Akten (1959)
Libretto von Vladimir Maas und Michail Tscherwinski
Konzertante Aufführung in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Late-Night-Legende Harald Schmidt frönt seiner Leidenschaft für das Musiktheater und führt durch Dmitri Schostakowitschs temporeiche Operette, in der junge Paare von einem Leben in den modernen Wohnblocks von Tscherjomuschki vor den Toren Moskaus träumen. Doch Korruption, Bürokratie und Chaos machen ihre Hoffnungen zunichte. Mit eingängigen Melodien, beißendem Witz und einem Hauch von Romantik entlarvt Schostakowitsch die Kluft zwischen Propaganda und Realität. Ein musikalisches Feuerwerk, das mit Humor und Ironie die gesellschaftlichen Missstände seiner (und auch unserer) Zeit seziert. Brillant, zeitlos, unterhaltsam!

Mit dem Versprechen, Wohnraum für alle zu schaffen, gelang es Nikita Chruschtschow nach dem Tod Stalins, seine politischen Rivalen auszustechen.
Es setzte eine Zeit des kulturpolitischen Tauwetters ein, und im Alltag machten sich die ersten Anzeichen eines bescheidenen Wohlstands bemerkbar. Um die Nachricht vom sowjetischen Aufschwung in die Welt zu tragen, wurde Dmitri Schostakowitsch beauftragt, eine musikalische Komödie über das erste Neubauviertel im prestigeträchtigen Moskauer Südwesten zu komponieren. Doch Schostakowitsch nutzt das Genre der Operette nicht zur Verherrlichung, sondern für eine zugleich humorvolle und kritische Auseinandersetzung mit dem sowjetischen Alltag. In seiner Operette verfolgt er dabei lustvoll, wie die optimistische Vision an Korruption, Bürokratie und absurden Hindernissen scheitert, mit denen die Protagonist:innen, drei junge Paare, konfrontiert werden.
Musikalisch kombiniert er eingängige Melodien mit Elementen der Volksmusik, des Jazz und des Walzers, integriert raffiniert Selbstzitate, gängige Schlager oder populäre Klassiker wie Schwanensee und macht ironische Anspielungen auf heroische Hymnen und Propagandalieder, die den Kontrast zwischen den Idealen und der Realität unterstreichen.
Moskau, Tscherjomuschki spiegelt die Herausforderungen des Alltags wider und beleuchtet die Träume und Enttäuschungen einer Gesellschaft im Wandel. Bis heute beeindruckt das Werk durch seine musikalische Vielseitigkeit, seinen satirischen Scharfsinn und seine zeitlose Aktualität.

Musikalische Leitung: Mikhail Agrest
Licht: Daniel Weiss
Dramaturgie: Katharina John
Chor: Georgi Mladenov

Afanassi Iwanowitsch Barabaschkin, Hausmeister: Harald Schmidt
Alexander (»Sascha«) Petrowitsch Bubenzow: Ivan Oreščanin
Mascha, seine Frau: Sofia Vinnik
Lidotschka: Katharina Melnikova
Boris (»Borja«) Korezki: Nikita Ivasechko
Sergei (»Serjoscha«) Gluschkow: Ted Black
Fjodor (»Fedja«) Michailowitsch Drebednjow: Will Frost
Wawa, seine Frau | Ljusja: Corina Koller

Grazer Philharmoniker,Herrenchor der Oper Graz,Damenchor der Oper Graz

Moskau, Tscherjomuschki bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Moskau, Tscherjomuschki

Musical

On the Town

Leonard Bernstein

Premiere: 25.10.2025

Musicalkomödie in zwei Akten (1944)
Buch und Text von Betty Comden und Adolph Green nach einer Idee von Jerome Robbins - Deutsche Übersetzung von Jens Luckwaldt

In On the Town sind drei Matrosen auf Landgang auf der Suche nach den Sehenswürdigkeiten der Stadt und einer charmanten Städterin als Begleitung. Unter Zeitdruck nicht gerade ein leicht zu erreichendes Ziel … Leonard Bernsteins erstes Musical, in Szene gesetzt von Musical-Profi Felix Seiler, bietet nicht nur eingängige Hits, sondern ebenso humorvoll-gezeichnete Figuren zum Verlieben – und jede Menge Spaß und Schwung!

Die drei jungen Matrosen Gabey, Chip und Ozzie haben ein klares Ziel vor Augen: Wenn sie schon einmal für eine Nacht ihr Schiff verlassen können, möchten sie diese genießen, möglichst viel von New York sehen, und das in guter Gesellschaft! Gabey hat bald eine ganz genaue Vorstellung dieser Gesellschaft, nämlich die »Miss Subway des Monats Juni«: Ivy Smith. Die drei trennen sich, um besagte Dame zu finden. Gabey gelingt dies sogar! Ivy hat jedoch eigene Pläne für den Abend, die sie ungern mit dem Matrosen teilen möchte ... Auch Chip und Ozzie machen eigene, unerwartete Bekannschaften ...
In der Inszenierung von Felix Seiler, unterstützt von Choreograph Danny Costello, Bühnenbildner Darko Petrovic und Kostümbildnerin Sarah Rolke, die das New Yorker Nachtleben auf die Opernbühne zaubern, erlebt das Publikum einen kurzweiligen und aufregenden Abend im Big Apple.
Bevor On the Town als Musical den Broadway eroberte, war das Stück als Ballett von Jerome Robbins mit der Musik von Leonard Bernstein zu erleben.
Die Produktion war ein derartiger Erfolg, dass die beiden Künstler gebeten wurden, den Stoff als Musical zu adaptieren. Uraufgeführt 1944 während des Zweiten Weltkriegs, sollte es das Publikum vom düsteren Kriegsalltag ablenken. Aber gerade mit dem Bewusstsein um die Endlichkeit des Lebens und die Fragilität von Wohlstand ist On the Town mit seinen scharfzüngigen Kommentaren zu damals top-aktuellen Themen wie Sexualpsychologie oder modernen Geschlechterbildern weitaus mehr als oberflächliche Unterhaltung. Nicht umsonst wurden die vier Autor:innen Bernstein, Robbins und das Textduo Betty Comden und Adolph Green nach der Premiere als die »jungen Wilden« quasi über Nacht berühmt.

Inszenierung: Felix Seiler
Choreographie: Danny Costello
Bühne: Darko Petrovic
Kostüme: Sarah Rolke
Licht: Michael Grundner
Dramaturgie: Laura Bruckner
Chor: Johannes Köhler

In deutscher und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Vor der Premiere: Sonntag, 05. Oktober, 11 Uhr, Studiobühne
Kostprobe: Dienstag, 21. Oktober, 18.30 Uhr
Nachklang: Donnerstag, 06. November, 22 Uhr, Café Stolz
Termin mit Live-Audiodeskription und Tastparcours: Sonntag, 09. November, 15 Uhr (Tastparcours ab 13 Uhr)

On the Town bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte On the Town

Oper

Rigoletto

Giuseppe Verdi

Premiere: 15.11.2025

Melodramma in drei Akten (1851)
Libretto von Francesco Maria Piave

Es ist eine emotionale Achterbahnfahrt zwischen gespielter Heiterkeit, ehrlicher Vaterliebe und menschlichen Abgründen, auf die Giuseppe Verdi seinen Protagonisten Rigoletto schickt. Regisseurin Ute M. Engelhardt blickt hinter die Fassade des Spaßmachers und in den Rachen der verrohten Gesellschaft, in der sich der Titelheld bewegt. Am Pult: Chefdirigent Vassilis Christopoulos,der sich nach seiner packenden Interpretation des Macbeth erneut einer Verdi-Oper widmet.

Zur Befriedigung seiner Lust lässt sich der Herzog von Mantua von seinen Bediensteten immer wieder neue Frauen zuführen. Teil dieses frauenverachtenden Systems ist auch Rigoletto, der Hofnarr, der nach dem Verlust seiner Frau nur mehr mit beißendem Spott auf
die Welt reagiert. Er lebt allein für seine Tochter Gilda, die er vor der Gesellschaft verbirgt, um sie vor dem Zugriff des Herzogs zu schützen. Vergeblich!
Gilda verliebt sich in den Herzog, und Rigoletto trägt zur Entführung Gildas bei, ohne zu merken, dass es sich um die eigene Tochter handelt. Als er versteht, was geschehen ist, hat der verletzte Vater nur noch eines im Sinn: Rache!

Mit Rigoletto eröffnete Giuseppe Verdi seine Erfolgstrias, zu der auch Il trovatore und La traviata zählen, und die seinen bis heute andauernden Weltruhm auf den Opernbühnen der Welt begründete.
Der politisch denkende Komponist wählte mit Victor Hugos Drama Le Roi s’amuse (Der König amüsiert sich) ein Werk zur Vorlage seines Melodrammas,
das sich ganz den Zusammenhängen von Hierarchie und Machtmissbrauch widmet. Auf der Suche nach emotionaler Wahrhaftigkeit in der Musik kontrastierte Verdi seelenkundig die zarte Liebe Gildas mit den Traumata und Abgründen Rigolettos – eines Menschen am Rande der Gesellschaft.
Verdi und sein Textdichter Piave erzählen die Geschichte ihres Titelhelden vor der Folie der heiter-zynischen Welt des Herzogs, dem der Komponist eine seiner berühmtesten Melodien in den Mund legt, die in ihrer Beschwingtheit spöttischer Ausdruck eines rücksichtslosen Frauenhelden ist:
»La donna è mobile.«

Inszenierung: Ute M. Engelhardt
Bühne: Stephanie Rauch
Kostüme: Katharina Tasch
Licht: Stefan Schlagbauer
Dramaturgie: Christin Hagemann
Chor: Johannes Köhler

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Vor der Premiere: Sonntag, 02. November, 11 Uhr, Studiobühne
Kostprobe: Samstag, 08. November, 18.30 Uhr
Nachklang: Mittwoch, 17. Dezember, 22 Uhr, Café Stolz
Nachklang XXL: Freitag, 05. Dezember, 22 Uhr, Café Stolz

Rigoletto bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Rigoletto

Tanz

Ring

Brian Scalini | Jack Traylen | Etay Axelroad
Dreiteiliger Tanzabend

Premiere: 21.11.2025

Kreistänze sind eines der ältesten Rituale, durch die der Mensch sich in Einklang mit dem Kosmos zu bringen sucht. In vielen Tanzformen blieb dieser mythische Ursprung bewahrt. Der Ring wird zum Raum für drei junge Choreographen, die Studiobühne zur Arena, und die Publikumsreihen umringen eine kreisförmige Tanzfläche.

Der Italiener Brian Scalini, der Australier Jack Traylen und Etay Axelroad aus Israel nehmen die reizvolle Herausforderung an, Tanz aus einem neuen Blickwinkel zu entdecken und in gegenseitiger Inspiration einen gemeinsamen Abend zu präsentieren. Die drei jungen Choreographen setzen sich auf sehr unterschiedliche Weise mit dem Tanz auseinander. Jeder von ihnen hat eine einzigartige choreographische Handschrift und mutige Ideen. Sie zeigen »Tanz pur«, hautnah am Publikum: sinnlich, irritierend, kraftvoll und überraschend.

Choreographie re:Mind: Brian Scalini
Choreographie Eidolons: Jack Traylen
Choreographie Pitfall: Etay Axelroad
Bühne & Kostüme: Thomas Van der Jeught
Licht: Martin Schwarz
Sounddesign re:Mind: Gaborhalasz.art
Komposition und Sounddesign Eidolons: One secret each
Sounddesign Pitfall: Anna Lann
Dramaturgie: Dirk Elwert

Ring bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Ring

Familientheater

Schneewittchen und die 77 Zwerge

Elena Kats-Chernin

Premiere: 29.11.2025

Familienmusical ab 6 Jahren in zwei Akten
Libretto von Susanne Felicitas Wolf

»Ich will einmal was erleben, nicht nur klimpernd Wimpern heben«, lautet das Motto des willensstarken, karatemächtigen Schneewittchens in der Power-Version von Elena Kats-Chernin und Susanne Felicitas Wolf. Unterstützt von dem lebensgroßen Kaninchen Richard III. und 77 Zwergen der Singschul’ der Oper Graz gelingt es Schneewittchen, ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen und der Verfolgung durch die hinterlistige Stiefmutter zu entkommen. Ein liebevoll ermutigender Spaß für die ganze Familie mit einer rasanten musikalischen Mischung aus Klassik, Musical und Pop, Zeichentrickfilmmusik und Schlager.

Schneewittchen ist der Königin ein Dorn im Auge. Während diese sich tagaus, tagein um ihr perfektes Aussehen kümmert, muss das schöne Mädchen seinen Tag mit Schreibübungen verbringen. Aber alles wird anders als Schneewittchen mit dem menschengroßen, steppenden Zauber-Kaninchen Richard III. einen Freund fürs Leben gewinnt. Sie rettet Richard vor dem Kochtopf, und so weicht dieser auch nicht von ihrer Seite, als Schneewittchens Stiefmutter die Erschießung des Kindes durch den Jäger Müller in Auftrag gibt. Im Wald, hinter den 77 Bergen bei den 77 Zwergen, finden das im Haushalt ungeschickte Mädchen und sein Kaninchenfreund schließlich Asyl, doch nicht einmal hier sind sie vor der Königin sicher, denn das allwissende Spieglein an der Wand hat sie verraten, und so taucht die böse Königin als verlockende Vertreterin innovativer Haushaltsgeräte an der Haustür der 77 Zwerge auf und begehrt Einlass …
Natürlich gibt es ein Happy End, einen liebenden Prinzen, ein gerettetes Schneewittchen und eine böse Königin, die dem gerechten Urteil durch eine unabhängige Justiz überlassen wird. Das Erfolgsduo Susanne Felicitas Wolf und die usbekisch-australische Komponistin Elena Kats-Chernin haben das Märchen als das genommen, was es ist: eine Möglichkeitsgeschichte. Auf pointierte und phantasievoll-komische Weise loten Wolf und Kats-Chernin die Vorlage der Brüder Grimm auf ihre Möglichkeiten für junge Menschen in der Gegenwart aus. Dabei vergessen sie nicht, auch Erwachsenen mit kleinen
parodistischen Verweisen auf ihre Welt Freude zu bereiten.

Inszenierung: Nicole Claudia Weber
Choreographie: Jerôme Knols
Bühne & Licht: Friedrich Eggert
Kostüme: Alfred Mayerhofer
Dramaturgie: Katharina John
Singschul': Andrea Fournier

In deutscher Sprache

Schneewittchen und die 77 Zwerge bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Schneewittchen und die 77 Zwerge

Oper

Idomeneo

Wolfgang Amadeus Mozart

Dramma per musica in drei Akten, KV 366 (1781)
Libretto von Giambattista Varesco

Ein Kriegsende, die Rückkehr in die Heimat und ein verhängnisvoller Schwur samt Menschenopfer. In seiner 1781 uraufgeführten Oper erforscht der erst 24-jährige Mozart mit dramatischer Intensität und neuen, aufregenden Orchesterfarben die aufgewühlte Seele des kriegsversehrten kretischen Königs Idomeneo in einem tragischen Verantwortungskonflikt zwischen Staatsraison und privaten Interessen. Regisseur Philipp Westerbarkei untersucht in seiner Inszenierung das Verhältnis von Krieg und Menschsein.

Nach mehr als zehn Jahren im Trojanischen Krieg kehrt der kretische König Idomeneo in seine Heimat zurück. Doch noch bevor er die heimische Küste erreicht, gerät er in einen schweren Sturm. In Todesangst bittet er Neptun, ihn zu verschonen, und schwört, den ersten Menschen zu opfern, der ihm an Land begegnen wird. Fluch des Schicksals: Es ist sein eigener Sohn Idamante! Statt endlich einer Zeit des Friedens entgegenblicken zu können, steht der König vor einer verhängnisvollen Entscheidung.

1780 erhielt Wolfgang Amadeus Mozart den Auftrag, für die Münchner Karnevalssaison eine Oper zu komponieren. In der Arbeit an dem Dramma per musica zeichnete er sich mit einer ausdrucksstarken, der Psyche des Titelhelden folgenden Orchestrierung als brillanter Musikdramatiker aus.
Mit Idomeneo, seiner persönlichen Lieblingsoper, entwarf der Komponist ein Meisterwerk, dessen Stoff zwar in der Antike beheimatet ist, das aber aus der aufklärerischen, humanistischen Perspektive des späten 18. Jahrhunderts erzählt wird und durch die Zeitlosigkeit seines Konflikts noch heute mit großer Eindringlichkeit zu uns spricht.

Inszenierung: Philipp Westerbarkei
Bühne & Kostüme: Tatjana Ivschina
Licht: Sebastian Alphons
Dramaturgie: Christin Hagemann
Chor: Johannes Köhler

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Wir möchten darauf hinweisen, dass im 1. Teil der Oper
(nach ca. 25 min und ca. 70 min) Stroboskopeffekte verwendet werden.

Idomeneo bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Idomeneo

Musik

Graz is Wöd!

Musik, verwurzelt in der Welt, beheimatet in der Steiermark



Wie klingt Graz abseits der großen Kulturinstitutionen? Welche Musik erklingt – zum Teil noch unentdeckt – in steirischen Wohnzimmern, Gaststätten oder Vereinsräumen? Um das herauszufinden, macht sich Musikproduzent Jochen Kühling auf den Weg. Seine Suche führt ihn von Wohnzimmern über Gasthäuser in Vereinsheime und landet schließlich in Kellern, ehemaligen Firmenräumen, stillen Hinterhöfen und in hübschen Sälen.

Dort erklingt die lateinamerikanische Guiro genauso wie die steirische Harmonika. Jochen lernt Menschen kennen, die ihre Musik mit Qualität und Liebe pflegen, die sich als Künstler:innen und als Kulturbotschafter:innen verstehen. Sie lieben die Bühne und das Gefühl, etwas zu transportieren, was für sie selbst und für die Gesellschaft relevant ist. Das ist die Musik, die mit den Menschen zusammen aus aller »Wöd« eingewandert und zu dem geworden ist, was sie heute ist. Das ist Musik aus der Steiermark, die man gehört haben muss! Wir bringen diese Menschen und ihre Musik auf die Bühne der Oper Graz. Es wird ein großes Spektakel, eine richtige Show – mit ganz viel guter Musik. Es wird Wöd!

Graz is Wöd! bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Graz is Wöd!

Ballett

Ballett Inside

Ganz nah dran sind die Zuschauer:innen bei den Abenden im Rahmen der Reihe Ballett Inside. Ballett, Neoklassik, Modern Dance, Contemporary, Tanztheater – die Bewegungsstile und ästhetischen Ausrichtungen in der Tanzwelt sind mannigfaltig.

Es gibt viel zu entdecken für Zuschauende und Ausführende. Dieser Vielfalt hat sich das Ballett Graz verschrieben. Neue Aufgaben, neue Herausforderungen gibt es jeden Tag auf der Bühne und im Ballettsaal. Das Ballett Graz gewährt Einblicke in seine Arbeit, stellt die Tänzer:innen der Kompanie und internationale Gäste vor.

Auftakt
Begrüßen Sie mit uns die neue Spielzeit! Das Ballett Graz bietet exklusive und spannende Einblicke in den Arbeitsalltag und stellt die neuen Ensemblemitglieder vor. In kleinen Tanzbeiträgen zeigt das Ensemble seine ganze stilistische und technische Vielfalt. Ein Abend, der Lust auf das Programm unserer dritten Spielzeit an der Oper Graz und auf die faszinierende Welt des Tanzes machen soll!
DO 25.09.2025 20:00
FR 26.09.2025 20:00

Wünsch Dir was!
Dieser Abend steht ganz im Zeichen der Improvisation! Es gibt keine vorgegebenen Choreographien, Schritte, Rhythmen oder Inhalte, der Tanz entsteht aus der Dynamik zwischen den Tänzer:innen in jedem Moment neu. Tanzimprovisation führt aber nicht zu Beliebigkeit, sondern erfordert Achtsamkeit im
Fühlen, Spüren und Denken. Wir erläutern an Beispielen die Grundlagen von Improvisationstechniken. – Und dann sind Sie dran: Die Inspirationen kommen direkt vom Publikum, das den Tänzer:innen Aufgaben stellt, Themen vorgibt und bestimmt, wer tanzt und zu welcher Musik. Die Tänzer:innen müssen ihr Teamarbeit unter Beweis stellen, denn es gilt, sehr schnell auf die Vorgaben des Publikums zu reagieren. Mut, Risiko, Charme, Witz und Spielfreude sind gefragt.
FR 27.02.2026 20:00
SA 28.02.2026 20:00

Next Generation
Aus Tänzer:innen werden Choreograph:innen, die eigene Stücke für ihre Kolleg:innen kreieren. Interessierte Tänzer:innen des Ballett Graz erhalten die Möglichkeit, ihre choreographischen Arbeiten vorzustellen. Sie sind jung, mutig und kreativ und überraschen immer wieder mit sehr persönlichen Kreationen, tänzerischen Momentaufnahmen, neuen Sichtweisen.
MI 24.06.2026 20:00
FR 26.06.2026 20:00
SO 28.06.2026 20:00

Ballett Inside bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Ballett Inside

Familienprogramm

Spielplatz Musik

Musiktheaterpädagogischer Workshop für Familien mit Kindern ab 2 Jahren

Im interaktiven Workshop erleben Kinder ab 2 Jahren, gemeinsam mit ihren Familien, auf spielerische Weise, was in einem Opernhaus so alles passiert: Es wird gesungen,
getanzt und musiziert – genauso wie auf der großen Opernbühne auch!

15:00 – 16:00
€ 5 pro Teilnehmer:in

Spielplatz Musik bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Spielplatz Musik

Mitmach-Angebot

»Tanzen für alle«

Den eigenen Körper (neu) entdecken, mit Tänzer:innen des Ballett Graz gemeinsam improvisieren, choreographieren und neue Möglichkeiten erfahren, sich zur Musik zu bewegen: An fünf Terminen sind im Ballettsaal der Oper Graz alle eingeladen, die Lust auf Tanz und Bewegung haben. Keine Vorkenntnisse erforderlich, alle Körper sind willkommen.

SO 19.10.2025 – Tanzen für alle ab 30
SO 23.11.2025 – Choreographieren für alle
SO 07.12.2025 – Tanzen für alle ab 13
SO 29.03.2026 – Tanzen für alle ab 60
SO 19.04.2026 – Choreographieren für alle

Jeweils 10:30-12:30 Uhr
€ 5 pro Teilnehmer:in

»Tanzen für alle« bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte »Tanzen für alle«

Führung

Führung durch die Oper

Wer einmal ganz intensiv Musiktheaterluft schnuppern möchte, für den bietet die Oper Graz regelmäßig Führungen durch das Haus an. Beim rund einstündigen Rundgang entdecken die Besucher:innen nicht nur den Zuschauerraum neu, sondern auch verbogene Ecken hinter, über und unter der Bühne und nehmen das Opernhaus mit neuen Augen wahr.

Führungen verfügbar auf DE , EN , IT ES , FR .

Stornierungen bitte telefonisch oder per Mail mitteilen.
Bei Verspätungen den Portier der Oper Graz unter 0316/8008 55 kontaktieren.

Regelmäßige Führungen
ca. 60 Minuten
An ausgewiesenen Samstagen (in der Spalte rechts) finden jeweils um 17:00 Uhr unsere fixen Führungen statt (Treffpunkt Foyer). Tickets dazu erhalten Sie vorab im Ticketzentrum am Kaiser-Josef-Platz 10 oder direkt vor Ort im Foyer der Oper an der Abendkassa.

Individuelle Führungen für Bildungseinrichtungen und Gruppen ab 7 Personen
ca. 60 Minuten
Nach vorheriger Anmeldung über die Buchungsmaske sind individuelle Führungstermine unter der Woche von 8 bis 10 Uhr und zwischen 14 und 18 Uhr möglich.

Backstage-Führungen für Schulen
jeweils 8:00-10:15 Uhr
Schüler:innen erhalten einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen und entdecken verschiedene Abteilungen wie Maske, Bühnentechnik und Requisite und schlüpfen am Ende sogar in die echten Kostüme der Profis auf der Bühne. Anmeldung über die Buchungsmaske.

Erwachsene: € 7,–
Student:innen: € 6,–
Schüler:innen: € 3,– (€ 5,– für Backstage-Führungen)

Kontakt:
Otmar Schober
Tel. 0676 51 95 070

Führung durch die Oper bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Führung durch die Oper

Online

Die Mediathek der Oper Graz

Hier finden Sie Videos und Fotos zu Aufführungen der Oper Graz:

www.oper-graz.com/mediathek

Die Mediathek der Oper Graz bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Die Mediathek der Oper Graz

2

Oper Graz

Bis heute kann die Grazer Oper auf eine lange Tradition der Komponisten- und Sängerpflege verweisen. Neben ihrem Ruf als Wagner- und Richard-Strauss-Stadt diente sie einer Vielzahl der bedeutendsten Künstler Österreichs als Sprungbrett für ihre Weltkarriere. So wirkten hier u. a. als Dirigenten Franz Schalk (später Direktor der Wiener Staatsoper), Clemens Krauß und Karl Böhm; Robert Stolz begann als Kapellmeister am Opernhaus, bevor er zu einem der gefeiertsten Komponisten der „leichten Muse“ wurde. Von den großen Sängerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts seien Ljuba Welitsch und Maria Kouba – beide unvergesslich als Salome – genannt, deren internationale Karrieren in Graz ebenso begonnen haben wie jener der aus Graz gebürtigen Mezzosopranistin Hertha Töpper. Ebenfalls zum Ensemble der Grazer Oper zählte die Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager, die hier ihr Rollendebut als Octavian („Der Rosenkavalier“) gegeben hat. Im Jahr 2015 zählte die Oper Graz zu den sechs Finalisten der International Opera Awards in der Kategorie „Bestes Opernhaus“. Auch für die International Opera Awards 2018 war die Oper Graz nominiert, dieses Mal in zwei Kategorien: einmal als „Bestes Opernhaus“ und einmal für die beste Gesamtaufnahme einer Oper auf CD für die Aufnahme von Bohuslav Martinůs Werk „Die Griechische Passion“. Tickets, Abos, Preise
Telefon: +43 (0)316 8000
Fax: +43 (0)316 8008 1565
E-Mail: tickets@ticketzentrum.at

Oper Graz bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Oper Graz

Aufführungen / Oper Opernhaus Graz Graz, Kaiser-Josef-Platz 10
Aufführungen / Theater Stadttheater Klagenfurt Klagenfurt, Theaterplatz, 4
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Graz Graz, Hofgasse 11
Aufführungen / Theater Theater im Bahnhof Graz Graz, Elisabethinerstraße 27 a
Aufführungen / Theater Theater ASOU Graz Graz, Postfach 932
Aufführungen / Theater JTK - Junges Theater Klagenfurt Klagenfurt, Karl-Marx-Straße 10/11
Aufführungen / Theater Orpheum Graz Graz, Orpheumgasse 8

Sie haben noch keinen Login? Dann registrieren Sie sich gleich hier!

Bitte schauen Sie in Ihrem E-Mail-Postfach nach der Registrierungsmail und klicken Sie auf den darin enthaltenen Link.