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Kunsthaus GrazLendkai 1
A-8020 Graz
Telefon: +43 (0)316-8017-9200
Fax: +43 (0)316-8017-9212
E-Mail: kunsthausgraz@museum-joanneum.at
www.museum-joanneum.at/kunsthaus-graz
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Isa Rosenberger. Schatten, Lücken, Leerstellen
In ihren filmisch-installativen Arbeiten verwebt Isa Rosenberger Spuren vergessener, an den Rand gedrängter Geschichte – oft jüdischer und feministischer Frauengeschichte – zu multiperspektivischen Historiografien. Dabei wird Verborgenes, Verdrängtes und Vergessenes zum Teil der Erzählungen. Durch die Verknüpfung mit aktuellen soziopolitischen Diskursen schreibt sich über die Werke zudem Gegenwart in Vergangenes hinein und wird Vergangenes gegenwärtig. Die Ausstellung orientiert sich an der Idee der „Bühne“ als performativer Raum, als Erinnerungs- und Erfahrungsraum.Schatten, Lücken, Leerstellen im Kunsthaus Graz ist Isa Rosenbergers bisher umfassendste Einzelausstellung und zeigt neben sechs älteren Arbeiten eine Neuproduktion in Koproduktion mit der Stiftung Bauhaus Dessau.
In Kooperation mit Stiftung Bauhaus Dessau
Kuratiert von: Barbara Steiner (Stiftung Bauhaus Dessau), Alexandra Trost
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Bewertungen & Berichte Isa Rosenberger. Schatten, Lücken, Leerstellen

Ingrid Wiener, Martin Roth.
Von weit weg sieht man mehr
Zwei Künstler*innen, zwei Generationen. Und dabei zwei erste große Retrospektiven, die sich in ihren konzeptuellen Ansätzen ergänzen. Die eine webt, was sie sieht, sie zeichnet und schreibt, was sie träumt, macht Fotos aus dem Flugzeug und ist berühmt für ihre Küche. Der andere, gute 20 Jahre jünger, beginnt mit der Malerei, weitet sie aus, baut Landschaften und widmet sich der Konzeptkunst und der Minimal Art aus der Perspektive alles Lebendigen. Teppiche, bewachsen mit Gras, Schnecken in Donald Judd, Enten vermessen das Studio. Was beide eint, ist der inkludierende und ewig staunende Blick aus der Distanz.Die Ausstellung im Kunsthaus Graz fügt Arbeiten von Ingrid Wiener und Martin Roth zu einer Welt der wundersamen Netzwerke zusammen. Ingrid Wieners Traumzeichnungen, ihre Gobelins und Filme, die oft im Austausch mit anderen und ihrer unmittelbaren Umgebung entstanden sind, werden den Installationen, Filmen und zweidimensionalen Arbeiten von Martin Roth gegenübergestellt, der seine Kunst dem Gestalten und der Pflege des Lebendigen selbst gewidmet hat. Der aus der Steiermark stammende und in New York lebende Roth ist leider viel zu früh im Jahr 2019 verstorben, gerade als sein Werk breite internationale Anerkennung gefunden hatte. Ingrid Wiener hingegen ist eine bekannte Figur in der österreichischen Kunstszene. Sie nahm an Aktionen der Wiener Gruppe teil, arbeitete an Gobelins and Filmen u. a. mit Dieter Roth, VALIE EXPORT und Oswald Wiener und kehrte 2004 nach langjähriger Tätigkeit in Berlin und Kanada nach Österreich zurück.
Die Schau schafft einen künstlerischen Dialog als eine Symbiose des Lebendigen und der Dinge, in der Zeit und Raum miteinander verwoben ist. Sie zeigt eine Welt, die an Haraways berühmtes Chthuluzän zu erinnern scheint: Der Mensch ist hier flüchtig - gut platziert nicht im Zentrum, sondern an den Rändern dieser sich stets verändernden Welten: beobachtend, ermöglichend und lernend.
In Kooperation mit dem Künstlerhaus Wien
Kuratiert von: Katrin Bucher Trantow, Michaela Leutzendorff Pakesch
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Kunsthaus Graz
Als architektonischer Schlusspunkt des „Europäischen Kulturhauptstadtjahres“ öffnete das Kunsthaus Graz 2003 seine Pforten. Mittlerweile ist der „Friendly Alien“ mit seiner biomorphen Architektur von Peter Cook und Colin Fournier nicht nur Anziehungspunkt für Kunst- und Kulturinteressierte aus aller Welt, sondern auch essenzieller Bestandteil der städtebaulichen Identität der Stadt Graz. Als Ausstellungszentrum für Gegenwartskunst zeigt es österreichische und internationale Kunst seit 1960. Die BIX Medienfassade des Kunsthauses Graz, gestaltet von den Berliner Designern „realities:united“, stellt eine einzigartige Fusion aus Architektur und Medientechnologie dar. Wie ein urbaner Bildschirm dient sie als Instrument für künstlerische Kommunikation.Kunsthaus Graz bewerten:
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